Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Stadt Roding, die Marktgemeinden Falkenstein und Stamsried und die Gemeinden Michelsneukirchen, Pösing, Reichenbach, Rettenbach, Schorndorf, Wald, Walderbach und Zell, mit insgesamt 420 qkm. Er grenzt im Süden an die Landkreise Regensburg und Straubing-Bogen, im Nordwesten an den Landkreis Schwandorf und im Osten an den Dienstbereich der PI Cham.


Geschichte Roding
Roding wurde im Jahre 844 erstmals urkundlich erwähnt. 1952 wurde Roding zur Stadt erhoben und war bis zum 30. Juni 1972 die Kreisstadt des damals im Zuge der Gebietsreform aufgelösten Landkreises (Kfz-Kennzeichen ROD).

Freizeit und Sport: Die Lage im Naturpark Oberer Bayerischer Wald macht Roding zu einer landschaftlich reizvollen Stadt für Bewohner, Besucher und Touristen. Die Landstadt am Regen ist bekannt für ihre Vielzahl von Festen, vom traditionellen Volksfest über Open-Air-Events bis hin zum Stadtfest Roding International. Kultureller Mittelpunkt der Stadt ist die Stadthalle Haus Ostmark, die 600 Personen Platz bietet.

In der näheren Umgebung befindet sich außerdem der Neubäuer See. Um das Heilbrünnl, das sich westlich des Ortes befindet, gibt es kleine Wanderwege. Dort liegt ein Teil des Regentalradweges. Auch sind kleine Wanderungen auf den Schwärzenberg möglich. Projekt „Roding International“ Ein pfiffiges Stadtfest, das von den Anwohnern in sieben Straßenzügen organisiert wird.


Geschichte Falkenstein: Im Lauf der Jahrhunderte veränderte sich der Ortsname von Volkhenstain über Valckhinstain zu Falkenstein. Im Jahr 914 verschenkte Konrad I. den Reichsforst, in dem auch Falkenstein lag, an den Hochstift Regensburg. Der Name Falkenstein leitet sich vom damaligen Erbauer der Burg Falkenstein ab.

Regelmäßige Veranstaltungen :Das Falkensteiner Kulturleben bietet einige, regelmäßige Veranstaltungen: zweimal im Jahr – Mitte Mai und Anfang Juni – findet ein “Exaudimarkt” mit Fieranten aus der näheren und weiteren Umgebung im inneren des Marktes statt.

Überregionale Wanderwege: Falkenstein liegt am Goldsteig-Wanderweg. Dieser verläuft von Zell über den Felsenpark bei Falkenstein und geht weiter zum Tannerl und dann über das Höllbachtal, Stallwang, Konzell bis Sankt Englmar.

Sehenswürdigkeiten: Höllbachtal, zwischen Brennberg und Rettenbach, Nepal-Himalaya-Pavillon in Wiesent, Burgruine Lobenstein bei Zell, Burgruine Siegenstein bei Süssenbach. Der ehemalige Bahnweg mit Anbindung an den Donauradweg bietet eine Rad- und Wandertour bis nach Regensburg.


Geschichte Michelsneukirchen 1231 wird im Ältesten Bayerischen Herzogsurbar in dem "ampte ze Chamb Niuwenkirchen" als Ort aufgezählt. Dies ist die erste gesicherte Nennung des Ortes Michelsneukirchen. Bereits im Jahr 1236 existierte auch die Pfarrei Michaels-Neukirchen. Nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus wurde im Jahr 1711 die Barockkirche eingeweiht und in der Folgezeit kunstvoll ausgestattet. Eine weitere Landmarke barocker Baukunst entstand 1750 mit der Kirche in Dörfling.

Quermarkt: Im Jahr 2002 wurde der Quermarkt durch die Gemeinde, einiger Vereine sowie des Grundbesitzers wiedererrichtet. Jeweils am dritten Sonntag nach Pfingsten zieht seitdem der große Warenmarkt mit mehr als Hundert Fieranten tausende Kunden und Schaulustige an.


Geschichte Pösing Die erste urkundliche Nennung (ausgestellt in Regensburg) Pösings erfolgte am 2. August 896 als Königsgut (sechs bäuerliche Anwesen). Bekannt ist Pösing auch durch den Fund eines Faustkeils (Riß-Würm-Zwischeneiszeit, vor ca. 100.000 Jahren) am 11. Oktober 1961 auf dem Gemeindegebiet: "Faustkeil von Pösing". Er besteht aus honigfarbenen Quarzit, wie es hier im Fluss vorkommt. 1957 Fund eines Tüllenbeils aus der Bronzezeit im Fluss Regen.
Regelmäßige Veranstaltung: Juli: Pösinger Open Air auf dem „Bierl“


Geschichte Rettenbach Um Rettenbach sind vor- und frühgeschichtliche Fundstellen gesichert. Bei Aschau und Ruderszell wurden eine Steinaxt und eine Beilschneide aus der Jungsteinstein, bei Stocksgrub und ebenfalls Aschau ein Steinschaber aus der frühen Bronzezeit und von Feldern bei Postfelden, Herrnthann und Bergeshof schöne Hornsteinabschläge, meist jungsteinzeitlich gefunden. All dies sind Belege für eine sehr frühe Besiedelung des Gebietes um Rettenbach.

Freizeit und Erholung: Angeln und Boot fahren am Rettenbacher Stausee (ca. 100 ha groß). Wandern von Postfelden ins Höllbachtal. Radfahren über einen Verbindungsweg an das Radwandernetz des Landkreises Cham und an das Donau-Radwander-Netz. Skilift bei der Schmalzlalm in Schmalzgrub.


Geschiche Schorndorf In die Jungsteinzeit datierte archäologische Funde von Getreidekornabdrücken bei Knöbling erbringen 1935 den frühesten Nachweis für Getreideanbau im Bayerischen Wald. Die heutige Gemeinde umfasst die früheren Gemeinden Schorndorf, Neuhaus, Thierling, Obertraubenbach und Teile von Penting.

Theater auf der Burg: Im Innenhof der Burgruine Neuhaus spielt die Laienbühne Schorndorf jedes Jahr im Juli Stücke von Georg Maier und seiner Iberlbühne.


Geschichte Wald Wald gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Wetterfeld des Kurfürstentums Bayern. In den letzten Jahrzehnten hat die Gemeinde im Rahmen der Dorferneuerung zahlreiche Projekte durchgeführt.


Geschichte Zell Der Name leitet sich von einer klösterlichen Gründung ab. 1326 wurde der Pfarrort erstmals erwähnt. Der Ortsteil Hetzenbach hat ebenfalls eine lange Geschichte. Im Jahr 1249 wurde der Ort Huzinbach erstmals im Kataster des Klosters Walderbach erwähnt. Wegen seiner Lage an der Grenze zwischen der Grafschaft Falkenstein und der oberen Pfalz, einem der wichtigsten Handelswege nach Regensburg, ist wahrscheinlich an diesem Ort ein Wirtshaus errichtet worden.

Veranstaltungen: Jedes Jahr zu Pfingsten findet in Hetzenbach das traditionelle Pfingstfest statt. Der Ursprung des Festes in seiner heutigen Form liegt in den Wallfahrten zur Kirche St. Leonhardt. Ein Standmarkt um die Kirche mit zahlreichen Schaustellern ist in der gesamten Region weithin bekannt. Auf der 1984 stillgelegten Bahnlinie von Regensburg nach Falkenstein wurde ein Radweg von ca. 40 km Länge eingerichtet. Entlang der ehemaligen Bahnstrecke findet man „Radler-Cafes“. Es gibt Anschlüsse an überregionale Radwanderwege, die Wichtigsten: Regentalwanderweg, Donauradweg, Festspielradweg.


Geschichte Stamsried
Stamsried besaß mindestens seit 1524 das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten (z. B. Halsgerichtsbarkeit). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeinde-Edikt von 1818 die heutige Gemeinde. Auf dem Haidberg bei Stamsried befindet sich die Ruine der 1346 erbauten Burg Kürnberg. Im Ort selbst liegt das Schloss Stamsried.

Naturbad: Vollbiologisches Naturbad und geomantischer Lehrpfad inmitten einer barocken Parkanlage.


Geschichte Walderbach
Das Kloster Walderbach wurde 1143 erstmals urkundlich erwähnt, als das damalige Augustinerchorherrenstift dem Zisterzienser-Orden gestiftet wurde. Es besaß hier eine offene Hofmark. Das Zisterzienserkloster wurde im Zuge der Säkularisierung 1803 aufgelöst.
Die heutige Gemeinde entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818.